Gibt es noch sichere Geldanlagen?

Die Sicherheit der Geldanlage hat sich vollkommen verändert in den letzten Jahren. Während man früher über 15 oder sogar 30 Jahre lang sicher sein Geld ansparen konnte, so hat sich das seit dem Beginn der Finanzkrisen 2007 grundlegend geändert. Seit dem Banken über Nacht Pleite gehen können, gibt es beispielsweise die Sicherheit von Festgeld- und Tagesgeldkonten nicht mehr! Das Beispiel der Isländischen Kaupthing Bank hat gezeigt, wie schnell die Einlage bei einer Bank verloren gehen kann.

Sind Staatsanleihen sicher?

Doch auch Staatsanleihen taugen als Geldanlage nicht mehr ungesehen. Dabei investieren noch immer große Banken und Versicherungen in diese Staatsanleihen, da die Altersvorsorge Produkte ihrer Kunden meist nur solche „sicheren“ Anlageformen erlauben. Doch was Staatsanleihen wirklich Wert sind, hängt entscheidend davon ab, wie solide die Staatsfinanzen des Schuldnerlandes sind. So sind griechische Staatsanleihen quasi als bankrott zu erklären, denn diese konnten nur mit Milliarden der EU gerettet werden. Nur tun sich bei Griechenland immer neue Löcher im Staatshaushalt auf. Wie soll man diese auch stopfen, wenn man die Steuern nicht effektiv einnehmen kann, viel zu viele Staatsbedienstete hat und sich vor wichtigen Reformen scheut.

Die Allgemeine Zeitung hat eine gute Übersicht über die sichere Geldanlage in 2013 verfasst, die man hier auf der Webseite allgemeine-zeitung.de findet.